Wofür stehst du?
Du bist ein Versprechen. Wenn sich jemand durch deine Internetpräsenz scrollt, dich abonniert oder kontaktiert, dann hat er eine Erwartung an dich. Besser du hast dich mit Personal Branding darauf vorbereitet.
Entweder du beschäftigst dich mit einem Thema, über das er mehr erfahren möchte. Vielleicht hat er sogar ein Problem und hofft, dass du ihm bei der Lösung helfen kannst oder ihm Möglichkeiten aufzeigt, wie er weiterkommt. Oder er will dich einschätzen.
In allen drei Fällen schreibt er dir Eigenschaften zu, die eine gewisse Leistung von dir einfordern. Egal ob als Arbeitnehmer oder Arbeitgeber.
Was du vermeiden möchtest, ist, dass auf die Frage nach dir, die Antwort lautet: “nett”. Das, was du erreichen willst, ist, dass man nach einer Begegnung mit dir offline wie online, einen bleibenden aussagekräftigen Eindruck behält. Also, again, wofür stehst du?
Wo willst du hin?
Zugegeben, das ist auf einer Linie mit “Wo willst du hin?”. Wenn du es bisher geschafft hast diesen Fragen auszuweichen, dann ist jetzt die Zeit gekommen dir diese Frage der Fragen zu stellen und ja, auch zu beantworten.
Denn wenn dir dein Gegenüber genau diese gestellt hat und nun in Duldungsstarre verharrt, um dir seine volle Aufmerksamkeit zu schenken, dann wäre es top, wenn ein Lächeln deine Lippen umspielt und du davon berichtest. Stattdessen betreten zu Boden zu schauen und zu stammeln kommt eher unbrauchbar daher.
Wenn du ein klares Selbstbild hast, also du genau sagen kannst, was dein nächstes Ziel ist, warum du das tust, was du tust und was deine Stärken sind oder an welchen Schwächen du arbeiten möchtest, dann rattert bei unterstützenden Menschen die Murmel los und sie überlegen, wie sie dir helfen können.
Ein unschlagbarer Vorteil ist, dass du deinem Gegenüber vielleicht einfällst, wenn ein Dritter bei ihm Rat sucht und er antwortet: “Ich hab da neulich jemanden getroffen, etwas online gelesen.”
Dafür ist es nötig, dass du dein Image herausarbeitest, lebst und kommunizierst. Sonst kriegt das keiner mit und deine Talente/Können bleiben im verborgenen.
Personal Branding
Das nennt man die Marke Ich, personal Branding, Fremdbild, eben das, was die Leute über dich sagen, wenn du nicht im Raum bist.
Zudem macht es dir leichter Entscheidungen zu treffen, ob du Angebote annehmen willst oder ob sie nicht auf deine Ziele einzahlen. Du wirst gradliniger wahrgenommen und positionierst dich klar.
Als Marke polarisierst du natürlich. Die einen mögen eben Cola die anderen Pepsi. Jedoch everybodys Darling ist everybodys Depp. Ein Wiedererkennungsmerkmal hilft übrigens enorm dabei. Bei Karl Lagerfeld sind Sonnenbrille und Zopf ein tolles Beispiel dafür.
Ein einprägsames Logo kann so etwas auch. Gute Bilder sagen mehr als 1000 Worte.
Wie also würdest du dich beschreiben? Was bietest du und wie machst du es? Was begeistert dich daran und was willst du damit erreichen? Die Weltherrschaft, mehr Aufmerksamkeit, Kontakt zu Gleichgesinnten, Unterstützer?
Lerne auf die Frage: “Wer sind Sie?” eine alternative Antwort zu geben als: “meine Berufsbezeichnung ist”. Da geht noch was.
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